Wenn umgangssprachlich von der Galle gesprochen wird, denken und meinen viele Menschen damit die Gallenblase. Die Galle jedoch ist eine Flüssigkeit und wird in der Leber von den Leberzellen gebildet, anschließend in die Gallengänge abgegeben und dann der Gallenblase zugeleitet wird. In der Gallenblase wird die flüssige Galle schließlich eingedickt und wartet dann auf den Moment, wo sie im Zuge der Verdauung gebraucht wird.
Naschkatzen würden natürlich sagen immer!!! Aber mal im Ernst, da die meisten von uns gerne Süßes essen und unser Konsum gerade in der dunklen Jahreszeit nicht selten zunimmt, wäre es da nicht schön zu wissen, wann und wie uns Naschen weniger schadet, sprich Süßes den Blutzucker weniger stark und lang erhöht und auch weniger auf den Hüften landet. READ MORE
wie ich Euch in meinem letzten Newsletter und Podcast berichtet habe, bin ich ein Riesenfan grüner Pflanzen/Lebensmittel, allen voran frischer Küchen- und Wildkräuter, grüner Sprossen, grüner Blattgemüse sowie Grassäfte und Algen unterschiedlichster Art.
Die Gründe dafür sind vielfaltig und diese habe ich deshalb in meinem letzten Beitrag ausführlich beschrieben. Wenn Ihr das gerne nochmal nachlesen oder hören wollt, folgt einfach diesen beiden links:
>>> Warum mehr Grünes essen (You Tube)
>>> Warum mehr Grünes essen (Podcast)
Besonders attraktiv macht Grünes seine hohe Nährstoffdichte, sprich sein Reichtum an Mikronährstoffen bei gleichzeitig geringem Kaloriengehalt. Dazu zählen besonders all jene Nährstoffe, die fast keiner von uns heute in ausreichenden Mengen über die Nahrung zuführt oder deren Bedarf aufgrund unserer heutigen Lebensweise (Stress, wenig Zeit für Essen, Essen nach dem Belohnungsprinzip etc.) gestiegen ist. Zu nennen sind hier besonders Folsäure, Kalium und Magnesium. Und dann sind da noch die besonderen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe, allen voran das Chlorophyll, die Carotinoide und Flavonoide, die in keiner anderen Lebensmittelgruppe in solch hohen Konzentrationen zu finden sind, wie in Grünem. Sie zeichnen sich nicht nur durch ihre starke Zellschutzwirkung aus, sondern v.a. auch durch ihren positiven Einfluss auf die Blutqualität und Erhöhung unserer Zellenergie. READ MORE
Schwermetalle kommen natürlich im Erdboden, Wasser und in Pflanzen vor. Immer öfter ist jedoch von der Gefahr in Lebensmitteln die Rede.[1]
Erfahre hier, was Schwermetalle sind, wo sie vorkommen und wann sie gefährlich werden.
Du erhältst praktische Tipps wie du ihnen bestmöglich aus dem Weg gehst.
Schwermetalle ist die Bezeichnung für Metalle, die eine Dichte von über 4,5 g/cm3 aufweisen. Dazu gehören u.a. Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Eisen, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Quecksilber, Selen, Silber, Titan, Antimon, Zink und Zinn.
Die Einteilung bestimmter Metalle als „Schwermetalle“ ist aus toxikologischer Sicht willkürlich, weil die Masse der Elemente kaum Bedeutung hat bzw. die Masse wenig über ihre Giftigkeit verrät.
Einige Schwermetalle sind für uns teilweise lebensnotwendig. Der Körper benötigt z.B. Eisen, Kupfer, Mangan, Molybdän und Zink in Spuren. Als Bestandteile von Proteinen, kommt ihnen eine wichtige Bedeutung zu, so z.B. in Enzymen oder dem Sauerstoff transportierenden Bluteiweiß Hämoglobin (z.B. Eisen).[2]
Andere Schwermetalle sind bereits in geringen Mengen gesundheitsschädlich oder giftig wie z.B. Cadmium, Blei und Quecksilber.[3]
Cadmium wird aus dem Boden durch die Pflanze aufgenommen und gelangt so in unsere Nahrungskette. In den Boden gelangt es überwiegend durch die Ablagerung von cadmiumhaltigen Partikeln aus der Industrie, Metallverhüttung und Müllverbrennung, der Verbrennung fossiler Energieträger, sowie durch das Aufbringen cadmiumhaltiger Düngemittel und Klärschlamm.[4]
Es ist in den meisten Lebensmitteln in geringen Mengen enthalten. Kakao, Getreide, Obst, Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Fleisch und Fisch leisten den größten Beitrag, da sie in großen Mengen konsumiert werden. Auch das Rauchen von Tabak kann zu einer erhöhten Belastung beitragen.
Die höchsten Cadmiumwerte finden sich in Innereien (Nieren und Leber) von Säugetieren, sowie in (Jacobs-)Muscheln, Austern und Krebstieren. Auch Wildpilze und Reis können hohe Gehalte aufweisen, wenn sie aus Cadmium-reichen Böden stammen. Sie tragen meist geringfügig zur Gesamtaufnahme von Cadmium bei, da sie in geringen Mengen verzehrt werden.[5,6]
Cadmium wird relativ langsam vom Körper absorbiert. Einmal aufgenommen, wird es jedoch nur langsam ausgeschieden und sammelt sich in der Niere an. Bis zu
30 Jahren kann Cadmium im Körper verbleiben. Wer einen Eisenmangel hat, nimmt vermehrt Cadmium auf.[5]
Cadmium ist in erster Linie nierentoxisch und kann zu Nierenversagen führen. Es kann auch eine Demineralisierung der Knochen verursachen. Es ist als Karzinogen eingestuft mit erhöhtem Krebsrisiko für Lunge, Gebärmutter, Blase und Brust.
Die durchschnittliche Nahrungsaufnahme von Erwachsenen in Europa liegt laut Europäischer Kommission nahe oder leicht über der tolerierbaren Aufnahme.
Vegetarier, Kinder, Raucher und Menschen in stark kontaminierten Gebieten die
Aufnahme um etwa das Zweifache.[7]
Besonders hoch sind die Cadmiumgehalte in den Böden Lateinamerikas – Herkunftsort vieler Edel-Kakaosorten, im Unterschied zu Westafrika zum Beispiel. Kakao gehört nicht zu den Lebensmitteln mit der höchsten Belastung. Dennoch gilt, je höher der Gehalt an Kakao, desto höher der Cadmiumgehalt.[8]
Diverse geltende Höchstgehalte sollen die Cadmiumexposition in Lebensmitteln verringern. Seit 1.1.2019 gelten europaweit Cadmium-Höchstgehalte für Kakao- und Schokoladen-Erzeugnisse.[9]
Blei gelangt primär über Pflanzen und Wasser in unsere Lebensmittel. Der Eintrag in den Boden und das Grundwasser erfolgt überwiegend durch Verbrennungsrückstände und die Verhüttung von Erzen. Die Verbrennung von bleihaltigem Benzin (bis 1988) und anderen fossilen Brennstoffe, sowie Klärschlämme, Pestizide und Dünger haben unsere Böden mit Blei belastet.[10] Herstellungsprozesse, bleihaltige Rohrleitungen oder auslaugendes Blei aus Essgeschirr (Töpferwaren) sind weitere Quellen möglicher Bleiaufnahme.[11]
Getreideprodukte, Gemüse, besonders Blattgemüse und Kartoffeln, sowie Leitungswasser tragen in Europa zur Bleiaufnahme bei.[12] Wildfleisch gehört laut Bundesinstitut für Risikobewertung zu den am höchsten belasteten Lebensmitteln.[13]
Blei wird über den Magen-Darmtrakt aufgenommen und mit dem Blut in zahlreiche Organe z.B. Nervensystem, Nieren und Leber transportiert. Es wird nur langsam ausgeschieden und reichert sich bei fortlaufender Aufnahme im Körper an, besonders in den Knochen. Mögliche Folgen sind die Schädigung des sich entwickelnden Nervensystems, der Nieren und des Herz-Kreislaufsystems. Es gibt zudem Hinweise auf eine krebserregende Wirkung. Besonders gefährdet sind Föten, Säuglinge und Kinder. Blei passiert leicht die Plazentaschranke und die Aufnahme aus dem Magen-Darmtrakt ist bei Kindern fünfmal höher als bei Erwachsenen.
Ausgehend von neueren Studienergebnissen zur Giftigkeit von Blei wurde von der Weltgesundheitsorganisation und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit der Wert zur tolerierbaren Aufnahme von Blei aufgehoben.[14]
Quecksilber ist ein hochtoxisches Element, das in der Erdkruste und unserer Atemluft vorkommt, vor allem als Verbrennungsrückstand fossiler Brennstoffe, insbesondere aus Kohlekraftwerken. Durch Ablagerungen im Boden und Wasser gelangt es in unsere Nahrungskette und somit in Trinkwasser und Lebensmittel.[15] Anorganisches Quecksilber kann in allen Lebensmitteln vorkommen: in Fisch und Meeresfrüchten, pflanzlichen Erzeugnissen und tierischen Produkten.
Das noch viel schädlichere organische Methylquecksilber kommt in Mikroorganismen im Wasser vor, von denen sich bestimmte Fische ernähren. Höchste Konzentrationen enthalten lang lebende größere Raubfische und Schalentiere – insbesondere Thunfisch, Hai, Schwertfisch, Kabeljau, Hecht und Seehecht.[16,17]
Gesundheitsschädliche Wirkungen sind die Schädigung des Zentralnervensystems und der Niere. Das organische Methylquecksilber gefährdet vor allem Kleinkinder und ungeborene Babys. Es kann die Plazentaschranke überwinden und eine Reihe von neurologischen Störungen mit sich bringen, von Lernstörungen bis hin zu Hirnschäden.[5]
Arsen kommt natürlich in der Umwelt vor und kann über Boden, Wasser oder Luft in die Lebensmittel gelangen. Der Arsengehalt variiert je nach Gebiet. Vulkanausbrüche, Bergbau, Fracking, Kohlekraftwerke, mit Arsen behandeltes Holz und arsenhaltige Pestizide tragen zu erhöhtem Arsengehalt bei.
Die gesundheitlichen Auswirkungen hängen davon ab, ob es organisches oder anorganisches Arsen handelt, die Höhe der Exposition und dem Alter der Person. Anorganisches Arsen ist anders als bei Quecksilber signifikant toxischer als organisches.
Arsen ist als krebserzeugend eingestuft und kann bei anhaltender Exposition Haut-, Gefäß- und Nervensystemstörungen auslösen.[18]
Über 90% der Arsenexposition kommt durch Fisch und Meeresfrüchte zustande. Besonders hohe Gehalte sind im weißen Fleisch der Krabben zu finden. Der Großteil liegt hier als weniger toxisches organisches Arsen vor.[5] Getreideprodukte, besonders Weizenbrot und -brötchen, Reis, Milch und Milchprodukte (vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern), sowie Trinkwasser tragen zur Arsenaufnahme bei.[19]
Zinn kann sich bei schadhafter oder fehlender Beschichtung aus Konservendosen herauslösen und in Lebensmittel übergehen. Besonders saure Lebensmittel wie z.B. Tomaten begünstigen dieses Herauslösen. Die gute Nachricht: Zinn wird schlecht aus dem Magen-Darm-Trakt im Körper aufgenommen und zu 98% über den Stuhl ausgeschieden. Bei hoher Aufnahme kommt es gegebenenfalls zu lokalen Unverträglichkeitssymptomen in Magen oder Darm. Zum Schutz des Verbrauchers gelten Zinn-Höchstgehalte für Konserven. Unklar bleibt jedoch, wie viel Zinn ohne Risiko aufgenommen werden kann.[20]
Chrom kommt in vielen Lebensmitteln natürlich vor: Milch, Früchte z.B. Erdbeeren, Gemüse z.B. Tomaten, Schokolade, Honig, Fleisch, Fette, Öle, Getreideprodukte, Fisch, Hülsenfrüchte und Gewürze, sowie Trinkwasser. Tägliche Aufnahmemengen sind gering, zumeist als dreiwertiges Chrom und ohne zu erwartende Gesundheitsrisiken. Es gelangt über Industrieabwässer der Metallverarbeitung in die Umwelt. Es gibt aber auch kanzerogen eingestufte Chromverbindungen wie z.B. sechswertiges Chromat, dass z.B. im Trinkwasser vorkommen kann. Quellen der Verunreinigung sind neben der Lederverarbeitung, Emissionen von Müllverbrennungsanlagen und Deponien. Die Trinkwasserverordnung benennt zulässige Höchstgehalte.[21]
Nickel kommt in größeren Mengen in Kaffee, Kakao, schwarzem Tee, Muscheln, Vollkorn, Nüssen und Hülsenfrüchten vor. Werden größere Mengen aufgenommen, können sich Symptome einer Nickelallergie verschlimmern.[22]
Antimon ist ein arsenähnliches Metalloid mit Verdacht auf krebserzeugende Eigenschaften. Es wird als Katalysator bei der Herstellung von PET (Polyethylenterephthalat) verwendet. Die Schweizer Food Packaging Forum Foundation verweist auf eine 2017 durchgeführte Studie, in der Antimonkonzentrationen in Kunststoffschalen für Gemüse, Süßwaren, Fisch und Fertiggerichten, sowie Strohhalmen und Einweggetränkeflaschen nachgewiesen wurden. Antimon begünstigt das Austreten von PET in Lebensmittel besonders bei höheren Temperaturen (z.B. Sonneneinstrahlung auf PET-Getränkeflaschen) und einem höheren Säuregehalt, z.B. bei Säften und Limonaden.[23]
Giftige Schwermetalle wie z.B. Quecksilber, Blei oder Arsen können auch in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein. Produkte aus Mineralerden z.B. Kieselerde, Ölsaaten, Meeresalgen sowie ayurvedische Produkte können hohe Gehalte an Schwermetallen aufweisen. Für einige Schwermetalle in Nahrungsergänzungsmitteln gelten seit 2009 in der EU Höchstgehalte.[24]
Du weißt jetzt, dass Schwermetalle in vielen Lebensmitteln, unserem Trinkwasser oder auch der Luft vorkommen können und wir eine Aufnahme nicht gänzlich verhindern können.
Der beste Weg dich vor Schwermetallen zu schützen ist so wenig wie möglich aufzunehmen. Zusätzlich können wir unserem Körper helfen bereits aufgenommene Schwermetalle bestmöglich wieder auszuscheiden. Wie das geht, erfährst du jetzt.
Ja – es gibt sie – die kleinen Tipps, die das Ausscheiden von Schwermetallen begünstigen. Zink oder das Eiweiß namens Metallothionein zum Beispiel besitzen die Fähigkeit Schwermetalle zu binden, so dass diese ausgeschieden werden können.[27,28]
Das klingt ganz gut, oder? Doch gibt es nun die eine schnelle Lösung zum Ausleiten von Schwermetallen? Mit einem Wort: Nein. „Kontinuierliche Entgiftung“ heißt das Zauberwort. Es geht darum dauerhaft Maßnahmen zu ergreifen, die eine Ausscheidung unterstützen und unsere Widerstandskraft stärken. Wie hoch unsere Belastung an Schwermetallen im Körper ist und wie gut oder schlecht wir entgiften ist individuell verschieden. Es gibt gute und schlechte Entgifter und diese Tatsache erklärt, warum Menschen unter vergleichbaren Bedingungen nicht gleichermaßen krank werden. Wie Entgiftung genau funktioniert, kannst du im 2018 neu erschienen Buch „ToxFREI – Selbsthilfe und Prävention mit Grips“ von Diplom Oecotrophologin Nadia Beyer nachlesen und in vielen Podcast-Folgen von Carrots & Coffee Radio. In dem Buch erklärt sie, wie du richtig entgiftest und zusätzlich, wie du deinen Darm sanieren oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten behandeln kannst. Mit diesen Tipps, einer ordentlichen Portion Geduld und einem Quäntchen Humor kannst du Beachtliches erreichen. Nur Mut!
[1] www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/schwermetalle-in-nahrungsmittel
[2] www.spektrum.de/lexikon/biologie/schwermetalle/60270#main
[3] www.chemie.de/lexikon/Schwermetalle
[4] www.umwelt.niedersachsen.de/themen/wasser/grundwasser/grundwasserbericht/grundwasserbeschaffenheit/gueteparameter/ergaenzungsprogramm/cadmium/Cadmium-137655.html
[5] Food Safety Authority www.fsai.ie/workarea/downloadasset.aspx?id=8412
[6] https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP108
[7] Europäische Kommission ec.europa.eu/food/safety/chemical_safety/contaminants/catalogue/cadmium_en
[8] https://thechocolatejournalist.com/cadmium-chocolate/
[9] Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bam.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Analytical-Sciences/artikel-schokolade-genuss-ohne-reue.html
[10] www.umwelt.niedersachsen.de/themen/wasser/grundwasser/grundwasserbericht/grundwasserbeschaffenheit/gueteparameter/ergaenzungsprogramm/blei/blei-137644.html
[11] US Food and Drug Administration www.fda.gov/food/metals/lead-food-foodwares-and-dietary-supplements
[12] Europäische Kommission ec.europa.eu/food/safety/chemical_safety/contaminants/catalogue/lead_en
[13] Bundesinstitut für Risikobewertung www.bfr.bund.de/de/a-z_index/blei-5227.html
[14] Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/schwermetalle/blei/index.htm
[15] wikipedia.org/wiki/Quecksilber und www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211968X13000119
[16] www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/schadstoff/methylhg/
[17] European Food Safety Authority efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.2903/j.efsa.2012.2985
[18] US Food and Drug Administration, www.fda.gov/food/metals/arsenic-food-and-dietary-supplements
[19] European Food Safety Authority www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/3597
[20] Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/schwermetalle/zinn/index.htm
[21] Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/schwermetalle/chrom/index.htm und www.wassertest-online.de/trinkwasser-wiki/chrom-im-trinkwasser.html
[22] www.apotheken-umschau.de/allergie/nickelallergie#Wo-ist-Nickel-enthalten
[23] www.foodpackagingforum.org/news/antimony-in-food-packaging
[24] Verbraucherzentrale www.klartext-nahrungsergaenzung.de/wissen/projekt-klartext-nem/schwer-gefaehrlich-giftige-schwermetalle-13363
[25] www.welt.de/wissenschaft/ernaehrung/article161928070/Bei-Reis-entscheiden-Sorte-und-Zubereitung-ueber-Giftigkeit.html
[26] Buch Toxfrei, Beyer N. sowie
verbraucherfenster.hessen.de/gesundheit/lebensmittelsicherheit/so-können-sie-sich-schadstoffarm-ernähren und www.fda.gov/food/metals/what-you-can-do-limit-exposure-arsenic
[27] www.gesundheitswissen.de/neurologie/gehirn/schwermetalle-sind-schlecht-fuers-gehirn/
[28] www.spektrum.de/lexikon/biologie/metallothioneine/42448
Bilder Quelle: Pixabay.com
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Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, tiefer in die Materie einzusteigen und erfahren möchten, wie Sie am besten beim Entgiften vorgehen, ihre Entgiftungsfähigkeit steigern und den Darm sanieren können, dem möchte ich mein Buch „ToxFREI – Selbsthilfe und Prävention mit Grips“ ans Herz legen. Näheres über das Buch erfahren Sie unter www.toxfrei.de.
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Quellen:
1. Workman, Alan D., et al. “The Role of Bitter and Sweet Taste Receptors in Upper Airway Immunity.” Current allergy and asthma reports 15.12 (2015): 1-8.
2. Carey, Ryan M., et al. “Taste receptors: regulators of sinonasal innate immunity.” Laryngoscope investigative otolaryngology 1.4 (2016): 88-95.
3. Verbeurgt, Christophe, et al. “The human bitter taste receptor T2R38 is broadly tuned for bacterial compounds.” PloS one 12.9 (2017): e0181302.
4. Gil, Sucheol, et al. “Genotype-specific regulation of oral innate immunity by T2R38 taste receptor.” Molecular immunology 68.2 (2015): 663-670.
5. Lee, Robert J., and Noam A. Cohen. “Bitter Taste Bodyguards.” Scientific American 314.2 (2016): 38-43.
6. Lee, Robert J., and Noam A. Cohen. “Role of the bitter taste receptor T2R38 in upper respiratory infection and chronic rhinosinusitis.” Current opinion in allergy and clinical immunology 15.1 (2015): 14-20.
7. Rozengurt, Enrique, and Catia Sternini. “Taste receptor signaling in the mammalian gut.” Current opinion in pharmacology 7.6 (2007): 557-562.
8. Carey, Ryan M., et al. “Sinonasal T2R-mediated nitric oxide production in response to Bacillus cereus.” American journal of rhinology & allergy 31.4 (2017): 211.
9. Jing, Fangmiao, et al. “Relaxant effect of chloroquine in rat ileum: possible involvement of nitric oxide and BKCa.” Journal of Pharmacy and Pharmacology 65.6 (2013): 847-854.
10. Sternini, Catia, Laura Anselmi, and Enrique Rozengurt. “Enteroendocrine cells: a site of ‘taste’in gastrointestinal chemosensing.” Current opinion in endocrinology, diabetes, and obesity 15.1 (2008):
11. Thomas, Anu, et al. “The Bitter Taste Receptor TAS2R16 Achieves High Specificity and Accommodates Diverse Glycoside Ligands by using a Two-faced Binding Pocket.” Scientific Reports7.1 (2017): 7753.
12. Wu, S. Vincent, et al. “Expression of bitter taste receptors of the T2R family in the gastrointestinal tract and enteroendocrine STC-1 cells.” Proceedings of the National Academy of Sciences 99.4 (2002): 2392-2397.
Wie mein letzter Beitrag gezeigt hat, ist die Galle ein geheimnisvoller und ganz wichtiger Körpersaft. Die Galle hilft uns nicht nur Fette zu verdauen und fettlösliche Vitamine aufzunehmen, sondern sie kann weitaus mehr. Sie reinigt den Darm und schützt uns somit vor krankmachenden mikrobiellen Fehlbesiedlungen im Darm, die oft von Verdauungsbeschwerden und Nährstoffmängeln begleitet werden. Zudem beeinflusst die Galle die Höhe unseres Kalorienverbrauchs, weil Gallensäuren aus der Galle z.B. Schilddrüsenhormone aktivieren. Auch sind Gallensäuren an der Regulation unseres Blutzuckerspiegels und unsere Blutfette beteiligt und können sie darüber hinaus auch noch die Entzündungsbereitschaft unseres Körpers senken. Last but not least spielt die Galle zusammen mit der Leber und Darmschleimhaut eine Schlüsselrolle bei der Entgiftung, denn mit der Galle werden die Giftstoffe schließlich von der Leber in den Darm geleitet. READ MORE
Dass Pestizide heutzutage ein gesundheitliches Problem darstellen ist sicher allen bekannt und bewusst. Aus diesem Grunde kaufen die Gesundheitsbewussten unter uns ihre Lebensmittel ja auch primär in Bioläden. Das Problem dabei ist leider nur, dass dies nicht immer ausreicht, um sich genügend vor Pestiziden zu schützen, weil diese Pestizide oft kilometerweit durch die Luft fliegen und somit auch vor heimischen Gärten und Bio-Anbaufeldern nicht Halt machen.
Bei hohen Temperaturen und starken Wind ist diese Kontamination per sogenanntem Abdrift dabei besonders hoch und traurigerweise sind die Belastungen durch den Pestizideinsatz dabei mittlerweile fast ganzjährig. Wie stark die Pestizidbelastungen sein können, zeigt mal wieder eine an verschiedenen Standorten in Südtirol durchgeführte Untersuchung mit dem treffenden Namen „Vom Winde verweht“, deren Ergebnisse das Umweltinstitut in München im März diesen Jahres veröffentlicht hat. Auch in Deutschland ist von einer ähnlichen Belastung auszugehen, wie erste Ergebnisse einer groß angelegten Untersuchung zeigen, die vom Umweltinstitut München in Zusammenarbeit mit dem „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“ an 200 Standorten durchgeführt wird. Auch das eigentlich nicht-flüchtige Glyphosat wurde dabei auf unbehandelten Flächen gefunden. READ MORE
Wie ich in vergangenen Beiträgen bereits thematisiert habe, ist Entgiftung ein lebenslanger und ein unser Leben erhaltender Prozess. Schadstoffe, die wir von außen aufnehmen, aber auch Substanzen, die unser Körper täglich auf’s Neue selber produziert, müssen ausreichend und vor allem schnell genug entgiftet werden, damit sie uns nicht krank machen. Besonders die vom Körper selbst produzierten Substanzen stellen dabei eine oft völlig unterschätzte Problematik dar, denn sie sorgen dafür, dass unser Entgiftungssystem oftmals bereits ausgelastet ist und wir deshalb kaum noch zusätzliche Schadstoffe von außen tolerieren. Wie dieser Prozess des Entgiftens im Körper genau funktioniert und warum wir nicht alle gleichgute Entgifter sind, ist übrigens sehr spannend und aus dem Grund auch bereits Gegenstand zweier Beiträge von „Carrots & Coffee Radio“ gewesen.
In dem heutigen Beitrag möchte ich nach viel Theorie nun für Sie etwas praktischer werden und Ihnen fundamentale Tipps und Maßnahmen vorstellen, wie Sie diesen wichtigen körpereigenen Prozess des Entgiftens unterstützen können. Sie sollen Ihnen helfen, Ihre Gesundheit zu bewahren, denn unsere schleichende Vergiftung ist mittlerweile Ursache vieler Krankheiten und unterschiedlichster Beschwerdebilder geworden. Die Tipps sind übrigens meinem Buch „Toxfrei – Selbsthilfe und Prävention mit Gripps“ entnommen, in dem ich das Thema umfassend beleuchtet habe und in dem Sie viele weitere wertvolle Anregungen zum Entgiften und zum Thema Darmsanierung und Wiederherstellung Ihrer Verdauungsgesundheit finden können. READ MORE
Wer sich umschaut, wird sicher schon beobachtet haben, dass Menschen, die unter vergleichbaren Lebensbedingungen leben und sehr ähnlichen Schadstoffmengen oder Stresspegeln ausgesetzt sind, nicht immer gleichermaßen dadurch krank werden. Auch stellt sich häufig die Frage, wie kann es sein, dass so mancher Mensch ein Leben lang raucht, häufig trinkt und trotzdem sehr alt wird, während ein anderer auf all dies verzichtet und dennoch früh an Krebs erkrankt? Woran liegt das?
Für diese Fälle, die sicher viele von uns kennen, gibt es mehr als eine Erklärung sprich viele Gründe. Eine der wesentlichen Gründe ist jedoch unsere individuell oftmals deutlich abweichende Fähigkeit zu entgiften, sprich uns belastender Substanzen – seien es Schadstoffe von außen oder Stoffwechselrückstände von innen – zu entledigen. Und diese Entgiftungsfähigkeit wiederum hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, auf die ich in diesem Beitrag gerne näher eingehen möchte.
Sich mit diesen Faktoren auseinanderzusetzen macht deshalb großen Sinn, denn wenn wir sie kennen, können wir unsere persönliche Entgiftungskapazität gezielter verbessern, indem wir entsprechend an den wichtigen Stellschrauben drehen bzw. unsere persönlichen Schwachpunkte angehen. So steigt auch für Menschen mit zunächst schwacher Entgiftungsleistung, die Chance trotz zunehmender Belastungen gesund zu bleiben oder sich bestenfalls gar von Krankheiten zu befreien, die durch eine erhöhte Schadstoffbelastung verursacht wurden. READ MORE
Um unseren Körper bei der Entgiftung unterstützen zu können, ist es immer sinnvoll, sich zunächst mit der Entgiftung selbst zu beschäftigen bzw. damit, wie Entgiftung im Körper überhaupt funktioniert. Erst, wenn wir dies verstanden haben, können wir die Sinnhaftigkeit so mancher Empfehlung besser beurteilen, einordnen und vor allem auch die für uns richtigen Prioritäten bezüglich der Vielzahl an Entgiftungsmaßnahmen setzen.
Wenn es um die Entgiftung unseres Körpers geht, denken viele sicher zunächst an all das, was unseren Körper täglich über diverse Körperöffnungen verlässt, sei es Stuhl, Urin oder Schweiß und wir denken entsprechend an die dafür zuständigen Ausscheidungsorgane, die daran beteiligt sind, wie z.B. den Darm, die Nieren oder die Haut. Und das ist auch völlig korrekt, denn über diese Wege scheiden wir sowohl Abfallstoffe unseres eigenen Zellstoffwechsels, Toxine stammend von Bakterien und Pilzen sowie die in unseren Körper eingedrungenen Fremdstoffe aus. Doch bevor wir diese Stoffe auf natürlichem Wege aus dem Körper befördern können, muss unser Körper oft einige Vorbereitungsarbeiten treffen, denn das, was wir an Schadstoffen aufnehmen oder selbst in unserem Körper entsteht, ist oftmals fettlöslicher Natur und kann in dieser Form den Körper nicht so einfach über solch wässrige Medien, wie Urin, Schweiß oder Stuhl verlassen.