Wer sagt denn, dass sich nur solche Pflanzen zum Essen eignen, die auf der Erde wachsen? Die Flora der Gewässer ist ebenso vielfältig und teilweise um ein vielfaches nahrhafter als die am Lande. In den meisten Ländern Europas sind Algen in der Ernährungstradition gänzlich unbekannt. Außnahmen bilden da nur Irland, Frankreich und einige Küstengebiete. Algen finden bei uns hingegen erst seit wenigen Jahrzehnten Beachtung auf dem Teller durch den Einzug verschiedener asiatischer Spezialitäten, insbesondere des Sushi. Sie sind aber immer noch ein Nischenprodukt.
In fernöstlichen Ländern wie Japan, Korea und China bilden Algen allerdings einen festen Bestandteil der täglichen Ernährung. In Japan haben, wo gesunde Ernährung einen hohen STellenwert hat, machen sie sogar einen Anteil von bis zu 10 Prozent aus [1,2]. Trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass Algen teilweise extrem hohe Mengen an Jod anreichern können, die wir im Jodmangelgebiet Deutschland nicht gewohnt sind. Bei Verzehr dieser extrem jodreichen Algen können unerwünschte Körperreaktionen auftreten. Außerdem können Algen, die besonders viele wünschenswerte Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente liefern, auch Schwermetalle anreichern. Was spricht dennoch für Algen in unserer Ernährung? Wie und welche Sorten sollten wir möglicherweise in einem sinnvollen Maß auch bei uns integrieren? READ MORE
Georges Oshawa, der Begründer der modernen Makrobiotik, bezeichnete Löwenzahn auch als den Ginseng des Westens. Wer dieses wertvolle Heilkraut sammeln will, kann es quasi vor der Haustür finden. Allerdings ist nicht jeder Standort zum Sammeln geeignet.