Im Frühjahr haben viele von uns das Bedürfnis groß reine zu machen und das nicht nur im Außen, d.h. in Form eines gründlichen Frühlingsputzes, sondern auch im Inneren, bezogen auf den eigenen Körper. Einer der Gründe ist nicht selten der Winterspeck, den viele von uns sich durch die kalorien- und fettreichere Winterkost angefuttert haben. Dunkelheit und Kälte sorgen dafür, dass es uns im Winter stärker nach Fettigem und Süßen verlangt, seien es kross Gebratenes, Frittiertes, Kekse oder Schokolade.
Bei allem Zivilisationseinfluss samt Heizung, Klimaanlagen und Co., unterliegen wir dennoch den klimatischen Einflüssen und dem wechselnden Stand der Sonne, denen wir in diesen Breiten ausgesetzt sind und die unsere Physiologie verändern, wie sie auch Prozesse in Pflanze und Tier verändern und sie beeinflussen. Drum ist dieses Bedürfnis nach kalorienreicheren, wärmenden Speisen und Getränken im Winter genauso erklärbar und begründet wie das Bedürfnis im Frühjahr nach leichteren Speisen, Entschlacken, Abspecken oder auch einer Fastenkur. READ MORE
Über Schokolade und Kakao werden ganze Bücher geschrieben. Schließlich sind die Kakaopflanze und insbesondere die Produkte, die wir aus den Samen – den Kakaobohnen – herstellen, äußerst spannend. Und viele lieben Schokolade, manch einer ist gar ein „Schokoholic“.
Kakao, ein wichtiger Bestandteil der Schokolade, weist einen unglaublich großen Reichtum an verschiedenen Inhaltsstoffen und Aromen auf, die nicht nur für unseren Gaumen interessant sind. Viele Wissenschaftler beschäftigen sich mit den bohnenartigen Samen und haben diesen schon eine Menge gesundheitlicher Vorteile zugesprochen. In einem kleinen Blogbeitrag werde ich also bei Weitem nicht über alle Aspekte schreiben können, aber dennoch möchte ich einige wichtige pro und auch contra Argumente über Schokolade erörtern. READ MORE
Alkohol ist so alt wie die menschliche Zivilisation selbst. Bereits in der Jungsteinzeit haben die Menschen mit wilden Gräsern und Wildhefen bierähnliche Getränke hergestellt. In verschiedenen Kulturen gehörten alkoholische Getränke zum täglich Brot, wie der Wein im Römischen Reich. Selbst Hildegard von Bingen riet, im Winter Wein oder Bier zu trinken und soweit möglich auf reines Wasser zu verzichten „…weil die Gewässer in dieser Jahreszeit wegen der Erdfeuchtigkeit nicht gesund sind.” Und ,,… wer […] am Körper schwach ist, soll im Sommer mit Wasser gemischten Wein oder Bier trinken, weil ihn das mehr erquickt, wie wenn er Wasser trinkt”[1]. Auch nach Traditioneller Chinesischer Medizin ist Alkohol im rechten Maß keineswegs verboten, weil er innere Anspannung lösen und Schmerzen lindern kann, stark wärmt und das Yang erhöht (außer Bier und Weißwein, die kühlend und beruhigend wirken). READ MORE
Die letzten Herbststürme fliegen an uns vorüber und der Winter hat uns schon mit einigen bitterkalten Nächten einen kleinen Vorgeschmack von sich gegeben. Es wird Zeit, sich auch von innen gut gegen kalte Tage zu rüsten.
Du befürchtest schon die erste Wintergrippe und füllst drum den Medizinschrank auf? Vielleicht doch besser, einfach mal deine Speisekammer mit den richtigen Lebensmitteln zu füllen und deine Essgewohnheiten zu überprüfen. Um die kalte Jahreszeit gut zu überstehen und Kräfte zu sammeln, anstatt sie auszuzehren, können wir ein paar Dinge anders machen als zu jeder anderen Jahreszeit. Zum Beispiel…
Sie wächst und wuchert auch da, wo man sie nicht unbedingt haben möchte, und wenn man sie berührt, hinterlässt sie auf der Haut unangenehm brennende Pusteln – Kein Wunder, dass viele die Brennnessel nur als ein lästiges Unkraut betrachten. Doch die Brennnessel ist eine Heilpflanze und eines der gesündesten Lebensmittel, die es gibt. Als Powerfood wird sie in der gesundheitsbewussten Küche gerade wiederentdeckt.
Unkraut vergeht nicht, sagt man. Im Fall der Brennnessel ist das ein Glück. Wehrhaft widersteht sie allen Versuchen, ihr mit Hacke und Spaten zu Leibe zu rücken. Sie hat wahrlich Besseres verdient, als auf dem Abfall zu landen. Sie ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Die Brennnessel ist ein Wildkraut, das sich außerdem sehr gut als gesundes Nahrungsmittel eignet. Frühere Generationen wussten sich in mageren Zeiten noch mit Brennnesseln das Überleben zu sichern. Irgendwann ist deren Einsatz als Gemüse dann aber als „Arme-Leute-Essen“ aus der Mode gekommen.
Kulinarisch lohnt sich die Entdeckung der Pflanze unbedingt. Besonders die ganz jungen Brennnesseln stecken nicht nur voller gesunder Inhaltsstoffe, sondern haben einen kräuterartigen, frischen bis süßlichen Geschmack. Inzwischen wird dies von immer mehr Gesundheitsbewussten und Genießern entdeckt – sogar Spitzenköche servieren ihren Gästen wieder Brennnessel als I-Tüpfelchen in feinen Speisen. Aber auch die Fans der alternativen Gesundküche wissen das Kraut hoch zu schätzen und peppen ihre Smoothies und Salate etwa mit Brennnesseln oder auch Brennnesselextrakt auf. READ MORE
Wer sagt denn, dass sich nur solche Pflanzen zum Essen eignen, die auf der Erde wachsen? Die Flora der Gewässer ist ebenso vielfältig und teilweise um ein vielfaches nahrhafter als die am Lande. In den meisten Ländern Europas sind Algen in der Ernährungstradition gänzlich unbekannt. Außnahmen bilden da nur Irland, Frankreich und einige Küstengebiete. Algen finden bei uns hingegen erst seit wenigen Jahrzehnten Beachtung auf dem Teller durch den Einzug verschiedener asiatischer Spezialitäten, insbesondere des Sushi. Sie sind aber immer noch ein Nischenprodukt.
In fernöstlichen Ländern wie Japan, Korea und China bilden Algen allerdings einen festen Bestandteil der täglichen Ernährung. In Japan haben, wo gesunde Ernährung einen hohen STellenwert hat, machen sie sogar einen Anteil von bis zu 10 Prozent aus [1,2]. Trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass Algen teilweise extrem hohe Mengen an Jod anreichern können, die wir im Jodmangelgebiet Deutschland nicht gewohnt sind. Bei Verzehr dieser extrem jodreichen Algen können unerwünschte Körperreaktionen auftreten. Außerdem können Algen, die besonders viele wünschenswerte Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente liefern, auch Schwermetalle anreichern. Was spricht dennoch für Algen in unserer Ernährung? Wie und welche Sorten sollten wir möglicherweise in einem sinnvollen Maß auch bei uns integrieren? READ MORE
Georges Oshawa, der Begründer der modernen Makrobiotik, bezeichnete Löwenzahn auch als den Ginseng des Westens. Wer dieses wertvolle Heilkraut sammeln will, kann es quasi vor der Haustür finden. Allerdings ist nicht jeder Standort zum Sammeln geeignet.
Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, an das im Vergleich zu anderen Vitaminen nicht so häufig gedacht wird. Falls du schon einmal davon gehört hast, wirst du es vermutlich mit Blutgerinnung in Zusammenhang bringen. Einleuchtend, da der Buchstabe K von „Koagulation“ kommt, was Blutgerinnung bedeutet[1]. Ein Mangel kann also zu Blutungen führen, was sich zum Beispiel schon in Bagatellverletzungen wie der Neigung zu blauen Flecken äußern kann. Vitamin K, das grob in zwei Arten unterteilt werden kann, nämlich in K1 (Phyllochinon) und K2 (Menachinon), kann jedoch noch weit mehr, wie Forschungen der letzten zwei Jahrzehnte eindrucksvoll belegen. Diesen Blogbeitrag möchte ich drum nutzen, um Euch die wichtigsten und interessantesten Erkenntnisse, speziell über Vitamin K2, vorzustellen. READ MORE
Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird empfohlen, dass wir täglich mindestens 30g Ballaststoffe verzehren sollten.[1] Jedoch erreichen laut der Nationalen Verzehrsstudie II des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (von 2008) 68% der deutschen Männer und 75% der deutschen Frauen diesen Richtwert nicht. Im Mittel liegt die tägliche Zufuhr bei Männern bei 25g/Tag und bei Frauen bei 23g/Tag, wobei der größte Anteil mit etwa 30% in Form von Brot verzehrt wird, gefolgt von Obst mit etwa 20% und dann in Form von Gemüse mit etwa 10%.[2]
Was genau aber sind Ballaststoffe und warum sind sie wichtig? Und vor allem, auf welche Ballaststoffe solltest du achten? Wie schaffst du es, deinen Anteil in deiner Ernährung in einer bekömmlichen Form zu erhöhen? Sind die Vorgaben der DGE utopisch? Und warum können Ballaststoffe trotz ihrer hochgepriesenen Gesundheitswirkung krank machen? Auf diese Fragen möchte ich dir im folgenden Artikel antworten. READ MORE
Zu schade als Kaninchenfutter? Es gibt viele gute Gründe, Löwenzahn selber zu essen: Er schmeckt köstlich und enthält eine Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe. Als leckeres Wildgemüse bereichert er die Küche. In der Naturheilkunde wird er traditionell im Frühjahr und im Herbst zur Entgiftungs- und Blutreinigungskur angewendet. Das Wildkraut aktiviert die Leber, fördert den Gallenfluss, wirkt harntreibend und soll außerdem das Wachstum verschiedener Krebsarten hemmen können. READ MORE